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Πέμπτη 26 Μαρτίου 2020

B2 Themen: Arbeit, Fußball, Kommunikation

                                     Arbeit

Was macht lange oder sehr lange Arbeitswege oft erforderlich?

Eine sehr große Zahl von Berufstätigen wohnen in Städten und sogar in Großstädten, weil es dort mehrere Firmen und Arbeitsstellen gibt- das hat als Folge: immer mehr Millionen Menschen müssen gleichzeitig am Morgen zur Arbeit fahren und am Abend nach Hause zurückkommen- nicht alle können in der Nähe von der Arbeit wohnen (teure Miete oder Kaufpreise der Häuser, lange Entfernungen)- sie stehen oft im Stau und warten viel Zeit im Auto- ein weiterer Grund dafür: alle benutzen das Auto und nicht die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad (falsches Verhalten).

          Welche Vor- und Nachteile hat es, wenn man mit dem Auto zur Arbeit fährt?

Vorteile: Bequemlichkeit, viel Raum zu sitzen, Hitze im Winter, Kühle im Sommer, auch mit erwünschter Gesellschaft fahren, Musik hören, nicht den Wetterbedingungen ausgesetzt sein, kein Zusammendrängen wie in Bussen oder in der U-Bahn.
Nachteile: Viele Autos fahren gleichzeitig auf der Straße, Verkehrsinfarkt, Stau, viele Wartestunden, kostet mehr als mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

                  Wie ist die Situation bezüglich Arbeitswege dort, wo Sie wohnen?

In Chalkida ist die Situation nicht so schlimm, weil es eine kleine Stadt ist, man braucht fast 15 Minuten, um zur Arbeit zu fahren. Aber es gibt auch Menschen, die keine Arbeit in der Stadt gefunden haben und deshalb sie jeden Tag gezwungen sind, mehr Zeit zur Arbeit zu brauchen (auch 1 Stunde, nach Athen). In Athen haben die Arbeitenden Problem mit dem Verkehr, viele von ihnen fahren mit dem Auto und brauchen viel Zeit, die öffentlichen Mitteln sind nicht immer pünktlich oder sind nicht in allen Regionen von Athen erreichbar, so dass die Menschen mit ihnen nicht fahren können- es gibt keine Berücksichtigung für Fahrrad (Fahrradwege, Fahrräder zu leihen).

        Wie kann man die Zeit für die Fahrt zur Arbeit und zurück anders, besser nutzen?

Wenn man Auto fährt, gibt es wenige Möglichkeiten: Musik hören, über die Neuigkeiten sich informieren oder Audio- Books hören. In anderen, öffentlichen, Verkehrsmitteln kann man etwas lesen oder hören, besonders literarische Werke lesen, wofür man selten Zeit hat.

Welche weiteren Kriterien – außer der Nähe zum Wohnort- sind nach Ihrer Ansicht wichtig bei der Arbeitssuche?
Am wichtigsten ist die Arbeitsart: ob diese Arbeit uns passt, ob wir für sie geeignet sind, die Arbeitszeit, die Arbeitsbedingungen, das Klima mit den Kollegen und mit dem Chef, der Raum (in einem Büro oder ins Freie), der Verdienst, die Freizeit, dass wir erfolgsreich werden können, Karrierechancen, dass sie uns Spaß macht, dass sie fest ist, Flexibilität, Zukunftsperspektiven.
       
Sind Arbeitsplätze in Hochtechnologie- Unternehmen sicherer und besser bezahlt als sonst wo?

In Deutschland ist der Arbeitsmarkt anders als in Griechenland. Dort werden die Technologie und die mit ihr zusammenhängenden Berufe mehr entwickelt. In Industrien, Fabriken oder Unternehmen werden die in diesem Bereich hochqualifizierten Fachmänner und –frauen sehr gut bezahlt. Sicher sind die Arbeitsstellen nicht immer, aber sie geben dem Arbeitenden viele Chancen für Karriere und Anstieg. In Griechenland gibt es ein Paradox: obwohl die Jugendlichen viel studieren und spezialisiert werden, gibt es dann auf dem Arbeitsmarkt kein Bedarf an solche Arbeitskräfte, so haben sie geringe Möglichkeiten eine mit dem Studium relevante Arbeit zu finden.

Wie sehen Sie die Zukunft der Computer- und Datenverarbeitungsgeräteherstellung?

Der Computer hat sich in den letzten Jahren so entwickelt, dass er notwendig für fast alle Altersgruppen ist, in fast allen Arbeiten oder Berufe, in der Schule und vieles mehr. Seine vielfältige Rolle beeinflusst alle Aspekte unseres Lebens; im Bereich der Arbeit hat er sie erleichtert, schneller gemacht und vereinfacht, so dass die Arbeit sicherer, rascher, objektiviert und modernisiert worden ist. In der Zukunft ist dieser Bereich wahrscheinlich mehr entwickelt, ändert sich die Art und Weise, in der viele Berufe bis jetzt erledigt werden, werden neue Berufe geschafft und vielleicht werden wenigere Arbeitende gefragt, aber mehr spezialisiert.

Welche Kriterien sind wichtig bei der Wahl eines Arbeitsplatzes?

Ob er sicher ist, Betriebsklima, Freizeit, Verdienst, wenig Stress, Teamarbeit, Aufstiegsmöglichkeiten, Verantwortung, geregelte Arbeitszeit, Gesundheitsschutz, abwechslungsreiche Tätigkeit, Weiterbildungsmöglichkeiten, Verbundenheit mit dem Studium und Qualifikationen, Erfolg, Anerkennung, Kreativität.

Am stärksten nimmt zurzeit in den entwickelten Ländern die Beschäftigtenzahl nicht im Industrie-, sondern im Dienstleistungsbereich zu. Warum wohl?

Dienstleistungsbereich: Im Gesundheitswesen (Ärzte), unternehmensbezogenen Dienstleistungen, Rechts- und Wirtschaftsberatung, Wirtschaftswerbung, Fotografie, Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe, Wissenschaft, Kunst, Publizistik, Transport, Architektur, Beratung, Büro, Ernährung, Erziehung, Gastronomie, Marketing, Medien, Mode, Organisation, Pädagogik, Pflege, PR, Soziales, Tiere, Tourismus, Verkauf, Verkehr, Verwaltung..
Industriebereich: Bauhauptgewerbe, Großhandel, Stahlbranche, Fahrzeugbau, Eisenbahn, Energiewissenschaft, Wasserversorgung, Bergbau, Chemische Industrie, Automatiker, Facharbeiter, Elektroniker, Mechaniker, Textilchemiker, Qualitätsfachmann, Verpackungstechnologie, Werkzeugmacher.
Gründe für Dienstleistungen: (Griechenland) glauben die Menschen, dass solche Berufe mehr Ansehen und Status bieten, damit man mehr Geld verdient und von anderen Menschen respektiert wird. In unserem Land gibt es Problem, weil zu viele Leute im Dienstleistungsbereich studieren und arbeiten, so dass es hohe Konkurrenz gibt und keine gute Stelle für alle gibt. Andererseits werden andere Berufe, besonders praktisch, die vernachlässigt werden und als Folge werden solche Bereiche niedergelassen und nicht mehr entwickelt. Landwirtschaft konnte hier mehr entwickelt werden. Aber im Allgemeinen sind diese Berufe sehr nützlich in der Gesellschaft und werden gefragt.

                                 Wie ist die Beschäftigungssituation in Griechenland?

Zurzeit sehr schlecht; wegen der ökonomischen Krise ist die Arbeitslosigkeit sehr hoch gestiegen- viele privaten Unternehmen schließen (Geschäfte)- viele Arbeitgeber entlassen  Menschen und reduzieren die Zahl der Arbeitenden, ihre Löhne, ihre Rechte, ihre Arbeitszeit (nicht mehr Vollzeit, sondern Teilzeitbeschäftigung) - auch im öffentlichen Bereich werden viele Menschen in andere Orte versetzt, ihr Gehalt wird stark reduziert und haben sie keine Sicherheit mehr.
                   

                                Fußball   

Was will man mit dem “König Fußball” sagen?

Der Fußball ist die Sportart, die weltweit von der Mehrheit der Menschen beliebt und populär geworden ist, egal ob jung und alt. Fußball ist die gemeinsame Leidenschaft aller Völker, aller Nationalitäten, sowohl der armen Menschen in Afrika, die einen selbst gebauten Ball haben und im Freien spielen, als auch für die reichen entwickelten Länder mit den großen Meisterschaften, Sportplätzen, den organisierten Wettkämpfen, die Anhängern. Er ist der König aller Sportarten und aller Tätigkeiten, die die Menschen vereinbart.

                  Mit welchen Aspekten des heutigen Fußballs sind Sie nicht einverstanden?

Mit der Handelscharakter des Fußballs, das so viel Geld, das für ihn ausgegeben wird, mit dem Fanatismus vieler Anhänger und seinen katastrophalen Folgen (vielmals wird es auf dem Sportplatz gestritten, geschimpft, geschlagen sogar vielmals totgeschlagen), keine Sicherheit auf den Sportplatz zu gehen (hohes Unfallsrisiko).

Wie kann man Ihrer Meinung nach das Phänomen des Hooliganismus am effektivsten bekämpfen?

Auf diese Frage gibt es zwei mögliche Antworten: Kooperierende Hooligangruppen dürfen entweder keinen maximalen Stress mehr empfinden oder ihn nicht mehr positiv bewerten, damit die „Enkulturierung" der Regel Gewaltanwendung verhindert werden kann. Durch kollektive Stadionverbote für bekannte Hooligankulturen, die ja bereits verhängt werden, könnte eine Verlagerung und weiteren Verschärfung der Gewalt ausgelöst werden. Insgesamt ist festzuhalten, dass Hooliganismus in Zukunft kaum zu verhindern sein wird, es kann lediglich versucht werden mögliche Stressoren, zum Beispiel die Entwertung frühzeitig zu erkennen und diese zu minimieren.

Wie ist die Situation in Bezug auf die Beliebtheit von Fußball und Sport im Allgemeinen in Griechenland?

Sehr beliebt- es gibt zwei große Mannschaften (Olympiakos und Panathinaikos) und wenn sie gegeneinander spielen, sind die meisten Menschen vor dem Fernsehen und sehen das Spiel. Viele gehen auf den Sportplatz, aber sie sind fanatisch und deshalb passieren oft Unfälle und schlechte Situationen mit den Hooligans.

Glauben sie, dass Frauenfußball eines Tages genauso populär wie Herrenfußball sein wird?

Männerfußball ist schnell und voller packender Zweikämpfe. Das macht das Zuschauen sehr spannend selbst für Leute, die nicht unbedingt Fußballfans sind. Ganz so dramatisch geht es beim Frauenfußball nicht zu. Außerdem darf man nicht vergessen, dass Frauen noch nicht so lange Fußball spielen wie Männer. Vielleicht wird Frauenfußball also irgendwann ähnlich beliebt sein wie Männerfußball. Bei anderen Sportarten ist das ja schon so, zum Beispiel beim Tennis oder in der Leichtathletik.

                                                          Kommunikation

                        Welche Bezeihung haben Sie persönlich mit dem Handy?

(frei): eng, locker, mit Maß, nur im Notfall, simsen (SMS schicken) oder mit Eltern teleonieren, andere Zwecke: fotografieren, im Internet surfen, spielen.

                        Welche Unterschiede gibt es zwischen Brief und E-mail?

Eine E-Mail ist ein ganz normaler Brief mit dem Unterschied, dass sie nicht in gedruckter Form und per Post versendet wird sondern elektronisch, als kleine Datenpakete über die Leitungen des Internet. Mit einigen kleinen Ausnahmen gilt daher auch für die E-Mail im Wesentlichen die Etikette eines ganz normalen Briefes. Viele Leute behandeln eine E-Mail wie einen Forumsbeitrag oder eine Mitteilung im Chat. Dementsprechend gehen häufig die Orthographie, die formale Gestaltung und bisweilen sogar der gute Ton über Bord.
Die E-Mail ist ein sehr schnelles Kommunikationsmedium, doch ihre Geschwindigkeit kommt durch den elektronischen Versand und nicht durch Schlampigkeit beim Verfassen. Ob nun E-Mail oder Brief - mit beiden wendet man sich an einen Adressaten, in dessen Privatsphäre man eindringt und um dessen Aufmerksamkeit man wirbt. Den erforderlichen Respekt zollt man ihm durch eine formal saubere E-Mail mit möglichst wenigen orthographischen Fehlern und in höflichem Ton verfasst.

             Sehen Sie auch Negatives an der so genannten “Informationsgesellschaft”?

Zu viele Informationen können nicht so leicht gesammelt, gelesen oder gehört, verstanden, kritisiert und nützlich verwertet werden- man ist im Chaos der Information verwickelt, weiß nicht, ob sie Qualität hat oder von welcher Quelle sie herauskommt- man braucht Organisation und selektives Lesen oder Hören von ihnen.

Viele Experten kritisieren die Sprache, die –besonders Jugendliche- beim Verfassen von SMS und E-mails verwenden. Wie stehen Sie persönlich dazu?

Das lange Briefe schreiben gehört auch bereits der Vergangenheit an, nur mehr Langsatz – und Langtext – Nur die Älteren finden dort ihre lustvolle Betätigung. Es ist unumstrittene Tatsache, dass die Sätze immer kürzer werden. Galten sie früher als Zeichen einer gewissen Bildung,  so waren sie auch in den Büchern zu finden. Kürzere Sätze findet man vor allem in unseren Boulevardblättern, denn kürzere Sätze sind einfach verständlicher. Die Schriftsprache der Gegenwart, auch in der Literatur zu beobachten, grenzt sich nicht mehr so wesentlich von der gesprochenen Sprache ab.
Durch die digitale Kommunikation, durch SMS und E-Mail läuft immer mehr die Alltags-Kommunikation schriftlich ab. Die Scheu vor dem geschriebenen Wort ist vor allem bei unseren Jugendlichen verschwunden und hat einem eigenen SMS-Dialekt Platz gemacht. Jugendliche verleihen sich selbst damit eine gewisse Form der Authentizität und halten sich ungeniert nicht an Normierungen.
    „Ich schreibe so, wie`s mir passt und da lass ich mir nichts dreinreden. Meine Freunde wissen eh, was ich meine!“, so ein Jugendlicher. Das erinnert ein bisschen an die Langhaarkultur der Siebziger-Jahre. Motto: Im Protest finden wir uns selber!
„Sorry. muss lernen. no 2u. heul. hdg. Mandy“,
so der Inhalt einer SMS-Nachricht. Wir hätten früher vielleicht formuliert: „Du, tut mir echt leid, dass ich nicht zu dir kommen kann, aber ich muss noch lernen. Ich habe dich sehr gerne, deine Mandy“
Bedeutet nun die SMS-Sprache eine Sprach-Verarmung oder vielleicht sogar einen gewissen  Fortschritt ?

Zwei Zitate spiegeln anschaulich  die Ambivalenz der gegenwärtigen Meinungen wieder:

 „Ein historisch einzigartiger Massenselbstmord einer in Tausenden von Jahren gewachsenen Wörter- und Regelgemeinschaft namens deutscher Sprache.“
(W.Krämer vom Verein zur Wahrung der deutschen Sprache)

 „Der Zwang zum Platzsparen macht ungeahnte Stilmöglichkeiten sichtbar. Die Schreiber erhalten einen schöpferischen Auftrieb und beweisen eine produktive Auseinandersetzung mit Sprache.“
(S.Moraldo, Sprachprofessor)

Das Handy ist einfach ein perfektes Mittel für die Alltagskommunikation. Nur, es muss eine einheitliche Codierung wie auch De-Codierung vorhanden sein. Und da legen unsere Schüler und Jugendlichen einen gewaltigen Kreativitätsschub und Erfindungsreichtum an den Tag. Und wehe, die Eltern versuchen davon etwas zu verstehen, einer neuen Codierung steht da absolut nichts im Wege.
Die junge Generation hat sich immer schon in Sprache, dem Benehmen, den Normen  und der Mode von der älteren Generation abgegrenzt.
Sätze wie :  „UR2good2B4got10cuXnine“  sollen Eltern und  Lehrer ja wirklich auch nicht verstehen, das macht diese Sätze, diese Sprache umso interessanter.
Und, eins ist unter den Youngstern auch ungeschriebenes Gesetz:
Simst jemand in der Standardsprache, so outet er sich als megaout !!!
„hdg“ stammt beispielsweise von einer Schweizerin oder einem Schweizer, die mit dem Wort „lieben“ ein Problem haben, in der Mundart hieße dies wahrscheinlich bei uns: „hdg“ ( = ha di gern), aber ultramegaüberdrübercool ist logo und claro Englisch „ilu2“: "I love you, too".
Diese “Abkü“ liefern ja wirklich gewaltigen Gedankenstoff, und jeden Tag kommen neue dazu. Toll, oder? Stellen Sie sich einmal die ungeahnten Möglichkeiten für die Literatur der Zukunft vor!


Νατάσσα Σπανού


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