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Τετάρτη 15 Απριλίου 2020

Osterspaziergang- Osterbaum


Johann Wolfgang von Goethe hat ihn sehr geschätzt und ihm im ‚Faust I‘ sogar ein langes Gedicht gewidmet: dem Osterspaziergang. Was aber verbinden Menschen heute mit dem Stichwort „Osterspaziergang“?

Ο Γκαίτε τον είχε σε πολλή εκτίμηση και του είχε αφιερώσει στο έργο του 
‚Faust I‘ ένα ποίημα: ο λόγος για τον πασχαλινό περίπατο. Τι περιλαμβάνει όμως αυτός στις μέρες μας;

Ein nahezu in Vergessenheit geratener Brauch auf Ostermontag ist der sogenannte "Emmausgang" oder "Emmaus Osterspaziergang" zur Erinnerung an den Gang der beiden Jünger Christi von Jerusalem nach Emmaus. Meist beginnt er vor der Pfarrkirche und endete bei einer Kapelle. Während des Spaziergangs kann man Stationen festlegen, wo gesungen und gebetet wird. Diese Tradition geht auf die Erzählung aus dem Lukas-Evangelium zurück. Nachdem das Grab Jesus` leer aufgefunden wurde, machten sich zwei seiner Jünger auf den Weg nach Emmaus, auf dem sie Jesus trafen, ihn aber nicht erkannten. Erst als sie an ihrem Zielort angelangt waren und Jesus mit ihnen beim Abendmahl das Brot brach, erkannten sie ihn. 

Aus dem Emmausgang abgeleitet ist der oft mit viel Heiterkeit verbundene "Osterspaziergang", bei dem die Kinder noch einmal Ostereier suchen können. 
Beim traditionellen Schwertertanz am Ostermontag- eigentlich ein heidnisches Jahreszeitenritual- vertreiben die Tänzer mit ihren Schwertern spielend den ewig andauernden Kampf zwischen den Jahreszeiten Winter und Frühling. Glocken, Fanfaren, Trommeln und Pfeifen klingen, wenn anschließend Reiter, Bürger und Bauern auf ihren geschmückten Pferden beim "Georgiritt" durch den Ort ziehen. Es gibt diesen alten Brauch z. B. noch in Traunstein.

Aus dieser Geschichte entstand der sogenannte Emmaus-

Gang, der eigentlich mit Gesang und Gebet vollzogen wird.

 Aus dem Emmaus-Gang wurde dann mit der Zeit der 

Osterspaziergang, wie wir ihn heute kennen – ohne 

liturgische Zutaten, sondern eher als Spaziergang in der

 freien Natur, die gerade aus dem Winterschlaf erwacht.

 Vom Eise befreit sind Strom und Bäche

durch des Frühlings holden, belebenden Blick.

Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der alte Winter in seiner Schwäche
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weisses.
Überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farbe beleben.
Doch an Blumen fehlts im Revier.
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.

Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurückzusehen!
Aus dem hohlen, finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden.
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus der Strassen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh, wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
wie der Fluss in Breit und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und, bis zum Sinken überladen,
entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges ferner Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel.
Hier ist des Volkes wahrer Himmel.
Zufrieden jauchzet gross und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!



(aus: "Faust 1")
t-online.de

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