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Δευτέρα 1 Ιουνίου 2020

Πεντηκοστή, έθιμα και παραδόσεις (Pfingstmontag)

Η Πεντηκοστή είναι αρχικά μια θρησκευτική εορτή (50 μέρες μετά το Πάσχα), αλλά πολλά έθιμα που λαμβάνουν χώρα την ημέρα αυτή είναι σχετικά με την γονιμότητα της γης και τοπικές γιορτές που γίνονται και ίσως δεν είναι γνωστές έξω από τα σύνορα της χώρας όπως φωτιές, κυρίως Μεσαιωνικής προέλευσης. Η εορτή αυτή στη Γερμανία συνήθως συμπίπτει με σχολικές διακοπές και υπαίθριες δραστηριότητες. Στη φωτογραφία βλέπετε ένα βόδι (το πιο δυνατό ζώο) στολισμένο, όπως συνηθίζεται, με λουλούδια, κορδέλες και κουδούνια. Από αυτό προέρχεται η φράση "έχεις στολιστεί σαν το βόδι της Πεντηκοστής!" Παλαιότερα, βέβαια, το περίμενε, μετά την πομπή όλο καμάρι, η σούβλα...Σε παραλλαγή ονομάζουν κάποιον στη νότια Γερμανία "βόδι της Πεντηκοστής" όταν κοιμάται αυτή τη μέρα περισσότερο (όπως το αθώο ζώο παρέλαζε ζωρίς να γνωρίζει ότι το επριμένει η σούβλα, έτσι ο άνθρωπος που κοιμάται ως αργά, δεν ξέρει τι γίνεται γύρω του).

An Pfingsten wird in vielen Regionen das Vieh das erste Mal auf die Weide gebracht. Bei dieser Prozession schmückt man das kräftigste Tier, den Pfingstochsen, mit Blumen, Bändern und Glocken. 🐂 💐
So entstand auch eine Redensart „geschmückt wie ein Pfingstochse“. Das bedeutet, dass jemand sehr eitel ist, da er sich gerne „herausputzt“ und viel Schmuck anlegt. Früher landete der Ochse nach der Prozession oft auf dem Bratenspieß.
Es gibt noch einen weiteren Brauch: Im süddeutschen Raum bezeichnet man eine Person als „Pfingstochsen“, wenn diese an Pfingsten am längsten geschlafen hat. Genau wie der geschmückte Ochse nicht ahnte, dass er auf dem Bratenspieß landen wird, bekommen Leute, die lange schlafen, nicht mit, was um sie herum passiert. 😉


Mehr über Pfingsten auf Deutsch:
Pfingsten ist ein christliches Fest, das am fünfzigsten Tag nach Ostern begangen wird. Im kirchlichen Sinne ist es auch der Geburtstag der Kirche. Zugleich wird an Pfingsten das Ende der Osterzeit eingeläutet. Pfingsten bezieht sich auf das griechische Wort „pentekoste“, was übersetzt der „fünfzigste Tag“ bedeutet.
Nach der christlichen Lehre kam an jenem Tag der Heilige Geist über Jesus' Jünger, die nach dessen Kreuzigung und Auferstehung orientierungslos waren. Der Heilige Geist sprach ihnen Mut zu und ermunterte sie, die Lehre Christi zu verbreiten. Noch vorhandene Quellen besagen, dass 130 Jahre nach Christus zum ersten Mal Pfingsten gefeiert wurde. Der Heilige Geist nimmt im Christentum eine herausragende Stellung ein. Es wird von der Heiligen Dreifaltigkeit gesprochen, aus der Gottes Gestalt besteht. Gemeint sind damit Gottvater, der Sohn und der Heilige Geist (Trinitas Dei). Pfingsten endet mit dem Pfingstmontag. Sowohl am Sonntag als auch am Pfingstmontag werden Gottesdienste abgehalten, mancherorts auch in der freien Natur.

BRAUCHTUM

Pfingsten und der Pfingstmontag werden nicht nur aus religiösen Gründen gefeiert. Viele Bräuche sind verbunden mit Fruchtbarkeitsritualen und beziehen sich auf die Natur, die zu neuem Leben erwacht. Bräuche, die speziell am Pfingstmontag stattfinden, sind nicht bekannt. Die Pfingstbräuche sind regional sehr verschieden.
Von den kirchlichen Riten sind das Pfingstfeuer, die Flurumritte am Pfingstmontag und der Wettersegen geblieben. Im Mittelalter war es Brauch, eine hölzerne Taube durch eine Öffnung im Kirchendach zu stecken und zu schwenken. Während der Gottesdienste am Sonntag und am Pfingstmontag durften Tauben frei in der Kirche fliegen.
Einer der bekanntesten Bräuche ist der sog. Pfingstlotter. Dabei handelt es sich um eine Puppe, die aus Stroh, Holz und Kleidungsstücken gefertigt wird. Die jungen Männer des Ortes stellen den Pfingstlotter möglichst unbemerkt vor die Tür, vor das Fenster oder aufs Dach einer jungen Dame, um ihr damit etwas unliebsam zu signalisieren, dass sie bald unter die Haube kommen solle. Aufgeweckte junge Frauen drehen manchmal den Spieß um und tragen das Bett eines abwesenden Burschen auf die Straße.
Wer am Pfingstsonntag zuletzt aus dem Bett steigt, gilt als "Pfingstlucke" (auch: "Pfingstochse" oder "Pfingstnigl"). Die gleiche Bezeichnung trägt ein Blumenstrauß vermengt mit Brennesseln, der Langschläfern ins Bett gelegt wird.1
Ein Brauch der etwas anderen Art ist das sogenannte Pfingststehlen (auch "Zamtragn"), das in der Bosheits- beziehungsweise Unfugnacht stattfindet. Junge Leute stehlen in der Nacht zum Sonntag bewegliche Gegenstände aus den Vorgärten. Am Sonntag werden diese auf dem Markplatz ausgestellt und können von den Eigentümern zurückgeholt werden. Allerdings funktioniert der Brauch nur noch in Dörfern, wo wirklich jeder jeden kennt. Ansonsten kann es passieren, dass spätestens nach dem Pfingstmontag den Pfingststehlern eine Anzeige droht.

TYPISCHE GERICHTE

Die Pfingstmilch spielt bis heute beim Pfingstessen eine große Rolle: Nach der langen Zeit im Stall gaben die Kühe nach den ersten Tagen auf der Weide eine besonders gute Milch. Die Pfingstmilch, eine Milchsuppe aus Eiern und Mandeln, wurde von den Mägden ihren Verehrern serviert. Bauern schenkten die Pfingstmilch den Armen in der Hoffnung auf eine reiche Ernte. Aber auch die cremige Maibutter, gewonnen aus der ersten Milch mit einem besonderem Aroma und hohem Karotinanteil, darf beim traditionellen Pfingstessen nicht fehlen.
Bis ins 19. Jahrhundert wurde im Rahmen des Pfingstochsenfestes derPfingstochse zum Festmahl geschlachtet. Im Gegensatz zu Deutschland ist dieser Brauch in Österreich jedoch unüblich.
Mancherorts werden auch Pfingstbrezeln gebacken, ein ursprünglich aus Böhmen stammender Brauch.
Rezepte:

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